Wertstrommanagement
ifaa-Lexikon
Das Wertstrommanagement ist ein Instrument des Lean Managements. Es wird bei der Einführung und Optimierung ganzheitlicher Produktions- und Unternehmenssysteme eingesetzt. Es ermöglicht, wertschöpfende und nicht wertschöpfende Aktivitäten und Ereignisse des Auftragsdurchlaufs im administrativen und produktiven Bereich von Unternehmen ganzheitlich darzustellen, und beinhaltet alle Material-, Informations- und Prozessflüsse – vom Rohmaterial-Eingang bis zur Lieferung an den Kunden.
Wertstrommanagement dient der Eliminierung von Verschwendung und der Durchlaufzeitverkürzung sowie der Verbesserung der internen und externen Kunden-Lieferanten-Beziehungen. Durch einheitliche Prozessbeschreibung und Visualisierung wird der Zusammenhang der einzelnen Prozesse leicht verständlich. Schnittstellen als potenzielle Schwachstellen im Zusammenspiel der Abteilungen werden sichtbar. Diese Transparenz wiederum ist die Basis für die Vermeidung von Verschwendung und eine kontinuierliche Verbesserung. Sie erleichtert außerdem die Orientierung am Wunsch interner und externer Kunden.
Das Wertstrommanagement lässt sich in zwei Phasen unterteilen:
- Die Wertstromanalyse: Diese erfasst die Ist-Situation des Auftragsdurchlaufs.
- Das aus der Wertstromanalyse abgeleitete Wertstromdesign: Damit wird die Soll-Struktur des Auftragsdurchlaufs erarbeitet.
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