Schnittstellenmanagement

Schnitt­stellen­manage­ment bezweckt Abweichungen und Reibungs­verluste an Schnittstellen im betrieblichen Ablauf einer Auftrags­abwicklung zu vermeiden. Dazu wird die Zusammen­arbeit aller Unternehmens­bereiche der Auftrags­abwicklung systemantisch koordiniert und das interne Kunden-Lieferanten-Verständnis sowie das organisationale Lerrnen gefördert.

Für ein erfolgreiches Schnitt­stellen­manage­ment wird als Grundlage zunächst eine gemeinsame Vision entwickelt, um darauffolgend Schnitt­stellen­probleme zu sammeln, diese zu priorisieren und dann die wichtigsten Probleme anzugehen. Dafür wird ein Abgleich der Ansprüche und Möglich­keiten interner Lieferanten in Form eines Abschlusses von Liefer- und Qualitäts­verein­barungen für interne Schnittstellen durchgeführt. Im Anschluss wird ein neues Vorgehen erarbeitet, mit dem die Vereinbarungen zuverlässig eingehalten werden können. Dadurch wird die interne Lieferqualität verbessert und eine Reduzierung von Blind­leistung (Aufwand für Korrektur­maßnahmen) und eine Reduzierung der Durchlauf­zeiten erreicht. Gleichzeitig entsteht bei Mitarbeitenden ein besseres Verständnis der Abläufe und Bedürfnisse in den vor- und nachgelagerten Bereichen, was zu einer Verbesserung der internen Kommunikation und Transparenz führen kann.

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