
Single Minute Exchange of Die (SMED)
ifaa-Lexikon
SMED (Single Minute Exchange of Die) ist eine Methode aus dem Lean Management zur Minimierung der Stillstandzeiten von Maschinen und Anlagen beim Auftrags- und Werkzeugwechsel. Die Stillstandzeiten werden dabei in drei Schritten minimiert. Zunächst werden die Arbeitsschritte z. B. durch Notizen oder Filmaufnahmen erfasst, um diese dann im nächsten Schritt zu analysieren. Bei der Analyse werden die Arbeitsschritte in externe Rüstvorgänge (bei laufender Anlage ausführbar) und interne Rüstvorgänge (nur bei stehender Anlage möglich) aufgeteilt. Anhand der Analyse wird im letzten Schritt der optimierte Soll-Ablauf geplant und standardisiert.
Durch den Einsatz der Methode wird eine erhöhte Nutzungszeit von Maschinen und Anlagen durch die Reduzierung rüstbedingter Stillstandzeiten gewährleistet. Gleichzeitig führt die Minimierung der Stillstandzeiten sowohl zu kürzeren Lieferzeiten als auch zu kürzeren Durchlaufzeiten bei gleichzeitiger Bestandssenkung durch kleinere Losgrößen. Qualitativ ergibt sich durch den Einsatz von SMED mehr Flexibilität bei der Produktionsplanung und Produktion. Des Weiteren kann der Einsatz zu einer erhöhten Kundenzufriedenheit aufgrund einer besseren Erfüllung von Wunschterminen führen.
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