Marie-Hélène Gierull
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Veröffentlichungen unter Mitwirkung von Marie-Hélène Gierull
Gierull M-H, Ottersböck N (2024) Digital Detox in der digitalen Arbeitswelt. In: ifaa - Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (Hrsg) Werkwandel – Zeitschrift für angewandte Arbeitswissenschaft. 3/24:66-68
ZitierenAbstractDigitale Technologien und Medien sind im Arbeitsleben und Freizeit nicht mehr wegzudenken. Sie werden genutzt für Informationsrecherche, Kommunikation mit Freunden, Familie, Kolleginnen und Kollegen und für vieles mehr. Laut einer aktuellen Studie von Deloitte mit 2000 Befragten haben 92 % der Deutschen im Jahr 2024 ein Smartphone, auch bei den über 65-jährigen steigt die Smartphone-Nutzung und liegt bereits bei 89 %. Altersübergreifend schaut jeder vierte Deutsche mindestens einmal in der Stunde auf das Smartphone, um bspw. Neuigkeiten nicht zu verpassen (Deloitte, 2024). Einer Studie der Bitkom zufolge lag die durchschnittliche tägliche Nutzungsdauer der Gesamtbevölkerung im Jahr 2023 bei 139 Minuten (Bitkom, 2024). Bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 19 Jahren waren es im selben Jahr schon 224 Minuten am Tag (Statista, 2024), und bei über 65-jährigen fast 100 Minuten (Bitkom, 2024). Der hohe Konsum digitaler Medien kann sich physisch und psychisch negativ auswirken; Folgen können unter anderem sein: Kopf- und Augenschmerzen, Schlaf- und Angststörungen, Gedächtnis- und Konzentrationsschwächen und Karpaltunnelsyndrom (Deloitte, 2024; Sparrow et al., 2011). Anders als bei anderen extremen Gewohnheiten gibt es für den gesunden Konsum digitaler Medien keine umfassenden Aufklärungskampagnen oder Erklärungshilfen (Universität Bonn 2015). Um einer digitalen Überlastung vorzubeugen, hat sich jedoch der Trend des Digital Detox entwickelt.
Zuordnung der Publikation: Arbeits- und Gesundheitsschutz, Gesundheit im Unternehmen, Digitalisierung / Industrie 4.0, Marie-Hèléne Gierull, Nicole Ottersböck, Gesundheit im Unternehmen, Digital Detox, Arbeits- und Gesundheitsschutz, Gesundheitsschutz, Publikationen, Publikation, Zeitschriften, Zeitschrift, betriebliches Gesundheitsmanagement, Eigenverantwortung, Gesundheit, Zeitschriften ifaa, ifaa-Publikationen, betriebliche Gesundheitsförderung, psychische GesundheitOttersböck N, Gierull M-H (2024) Digital Detox (in einer digitalen Arbeitswelt). In: ifaa - Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (Hrsg) Zahlen Daten Fakten. 11/2024 https://www.arbeitswissenschaft.net/fileadmin/Downloads/Angebote_und_Produkte/Zahlen_Daten_Fakten/Factsheet_Digital_Detox_final.pdf
ZitierenAbstractDigitale Technologien und Medien sind im Arbeitsleben und Freizeit nicht mehr wegzudenken. Sie werden genutzt für Informationsrecherche, Kommunikation mit Freunden, Familie, Kolleginnen und Kollegen und für vieles mehr. Laut einer aktuellen Studie von Deloitte mit 2000 Befragten haben 92 % der Deutschen im Jahr 2024 ein Smartphone, auch bei den über 65-jährigen steigt die Smartphone-Nutzung und liegt bereits bei 89 %. Altersübergreifend schaut jeder vierte Deutsche mindestens einmal in der Stunde auf das Smartphone, um bspw. Neuigkeiten nicht zu verpassen (Deloitte, 2024). Einer Studie der Bitkom zufolge lag die durchschnittliche tägliche Nutzungsdauer der Gesamtbevölkerung im Jahr 2023 bei 139 Minuten (Bitkom, 2024). Bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 19 Jahren waren es im selben Jahr schon 224 Minuten am Tag (Statista, 2024), und bei über 65-jährigen fast 100 Minuten (Bitkom, 2024). Der hohe Konsum digitaler Medien kann sich physisch und psychisch negativ auswirken; Folgen können unter anderem sein: Kopf- und Augenschmerzen, Schlaf- und Angststörungen, Gedächtnis- und Konzentrationsschwächen und Karpaltunnelsyndrom (Deloitte, 2024; Sparrow et al., 2011). Anders als bei anderen extremen Gewohnheiten gibt es für den gesunden Konsum digitaler Medien keine umfassenden Aufklärungskampagnen oder Erklärungshilfen (Universität Bonn 2015). Um einer digitalen Überlastung vorzubeugen, hat sich jedoch der Trend des Digital Detox entwickelt.
Zuordnung der Publikation: Arbeits- und Gesundheitsschutz, Arbeitsgestaltung / Ergonomie, Arbeitswelt der Zukunft / New Work, Gesundheit im Unternehmen, Digitalisierung / Industrie 4.0, Psychische Belastung am Arbeitsplatz, Marie-Hèléne Gierull, Nicole Ottersböck, Gesundheit im Unternehmen, Digital Detox, Work stress, Digital transformation, Mental stress factors, Human work, Arbeitsorganisation, Bedürfnisse der Beschäftigten, Beschäftigte, Publikationen, Publikation, Faktenblatt, ifaa-Publikationen