
Intelligent Process Automation (IPA)
ifaa-Lexikon
Der Begriff Intelligent Process Automation (IPA) behandelt eine Kombination von sogenannter Robotic Process Automation (RPA) und den technischen Eigenschaften von Künstlicher Intelligenz. In diesem Sinne stellt sie die Erweiterung der Softwarerobotik im Büro dar und eröffnet neue Einsatzbereiche.
Mit dem technologischen Fortschritt der letzten Jahre hat sich nun eine Mischung von RPA und KI ergeben. RPA ist bekannt für eine seine regelbasierte, strikte Programmierung, welche empfindlich auf Veränderungen im Prozess und unstrukturierte Datenquellen reagiert. KI zeichnet sich durch Lernfähigkeit und kognitiven Fähigkeiten aus, was die Schwächen von RPA ausgleichen kann.
Die Einsatzbereiche von IPA beziehen sich auf dieselben wie RPA und noch mehr. Durch die Lern- und Sensorfähigkeiten von KI kann IPA flexibler eingesetzt werden. Sie ermöglicht den Einsatz von Softwarerobotik in IT-Tätigkeiten, besonders in der Administration, wo Prozessänderungen häufiger vorkommen, Entscheidungen nötig sind und zu verarbeitenden Daten unstrukturiert sein können. Ein Unterschied liegt allerdings im Preis: Da IPA-Lösungen angelernt werden müssen, sind sie aufwendiger in der Implementierung und sind im Durchschnitt teurer als RPA. Ob RPA oder IPA eingesetzt werden soll, hängt von der Komplexität des zu automatisierenden Prozesses ab.
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