
Hype um die 4-Tage-Woche - eine realistische Betrachtung
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Inhalt
Nachdem bekannt wurde, dass die Beschäftigten in Belgien ihre Arbeit künftig flexibel an vier statt fünf Tagen verrichten können bzw. dürfen und in Großbritannien mehr als 3.300 Angestellte ein halbes Jahr lang vier Tage pro Woche arbeiten sollen, entflammten vermehrt auch in Deutschland die Diskussionen um die 4-Tage-Woche. In unserem ifaa-Faktencheck finden Sie Hinweise, Stolperfallen, Beispiele für die 4-Tage-Woche aus deutschen Betrieben sowie eine Zusammenfassung von nationalen und internationalen Studien.

Hype um die 4-Tage-Woche - eine realistische Betrachtung
Executive Summary
Das Grundprinzip der "4-Tage-Woche" ist, dass die individuelle wöchentliche Arbeitszeit nicht auf fünf, sondern auf vier Tage verteilt, oder die wöchentliche Arbeitszeit verkürzt und somit ein Tag in der Woche weniger gearbeitet wird (mit oder ohne finanzielle Abstriche). Im Rahmen der Diskussion ist es wichtig zu klären, was unter einer "4-Tage-Woche" verstanden wird bzw. geregelt werden soll. Dabei sind zwei Perspektiven gleichermaßen zu berücksichtigen: Zum einen die Gewährleistung des betrieblichen Ablaufes zur stets zuverlässigen und wirtschaftlichen Erfüllung von Kundenbedürfnissen und zum anderen die individuellen Wünsche der Beschäftigten hinsichtlich einer lebensphasenorientierten Arbeitszeit wie z. B. die Betreuung von Kindern oder die Pflege kranker Familienangehöriger. Bei der ganzen Diskussion über einem eventuellen 10-Stunden-Tag sind auch die gesetzlichen Regelungen zu beachten. Darüber hinaus haben die bestehenden tariflichen und betrieblichen Regelungen zur Höhe der wöchentlichen Arbeitszeit großen Einfluss auf die Gestaltungsoptionen. Mit dem vorliegenden Faktencheck werden die wichtigsten Themen, Herausforderungen sowie Risiken zusammengefasst, diskutiert und erläutert.
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