
Digitalisierung und Industrie 4.0
So individuell wie der Bedarf – Produktivitätszuwachs durch gezielte Nutzung von Informationen.
Die 4. Revolution in der Industrie
Der Begriff „Industrie 4.0“ wurde 2011 auf der Hannover Messe präsentiert und beschreibt die vierte Entwicklungsstufe der industriellen Produktion.
Der Weg zur Industrie 4.0 stellt sich als Wandlungsprozess dar, bei dem unternehmerische Prozesse sukzessive digital unterstützt werden. Dabei entsteht ein leistungsfähiges Informationsmanagement, das eine situative und bedarfsgerechte Bereitstellung von Informationen ermöglicht. Die Ansatzpunkte dieser Digitalisierung und der damit einhergehenden Vernetzung werden anhand betrieblicher Anwendungsbeispiele beobachtet und analysiert. Zugleich werden das Meinungsbild zur Industrie 4.0 und der Stand ihrer betrieblichen Umsetzung in der Metall- und Elektroindustrie erfasst und untersucht.
Das ifaa unterstützt seine Mitgliedsverbände und deren Mitgliedsunternehmen unter anderem durch:
- einen verbandlichen Austauschkreis in Zusammenarbeit mit Gesamtmetall und den Mitgliedsverbänden,
- die Beobachtung des Stands der betrieblichen Umsetzung, um Beispiele und Erfahrungen zu sammeln.
Industrie 4.0 – was ist das?
Der Direktor des ifaa Prof. Dr.-Ing. habil. Sascha Stowasser im Interview mit der Redaktion
Unsere Position
Digitalisierung und Industrie 4.0 bieten Chancen, die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen und Arbeitsplätze langfristig zu sichern. Die betrieblichen Umsetzungen hierzu werden sehr unternehmensspezifisch und vielfältig sein.
Wir dürfen aber nicht davon ausgehen, dass Digitalisierung und Industrie 4.0 pauschale Lösungen für vorhandene Planungs-, Schnittstellen-, Führungs- und Kommunikationsprobleme sind.
ifaa-Studie „Produktivitätsstrategien im Wandel – Digitalisierung in der deutschen Wirtschaft“
Die Produktivität ist ein wesentlicher Einflussfaktor für die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der deutschen Unternehmen. Die Digitalisierung trägt wesentlich dazu bei, die Verfügbarkeit von Informationen zu steigern, ihre Handhabung zu vereinfachen und Produktivitätsstrategien zu verändern. Diese ifaa-Studie geht der Frage nach, wie die damit verbundenen Potenziale in der deutschen Metall- und Elektroindustrie eingeschätzt und genutzt werden. Ausgehend von der aktuellen Situation und den damit verbundenen Erwartungen werden die strategische Auswahl und Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen im Produktivitätsmanagement dargestellt. Darauf aufbauend werden Auswirkungen der Digitalisierung für Beschäftigte und Führung beschrieben.

Chancen der Digitalisierung
... durchschnittlicher Produktivitätszuwachs bis 2027 wird durch die Digitalisierung erwartet.
... der befragten Unternehmen nutzen die Digitalisierung für die Geschäftsmodellentwicklung.
... der Befragten betrachten die Methoden des Lean Managements als zentrale Voraussetzung, um Digitalisierungsmaßnahmen im Unternehmen durchführen zu können.
Ihre Ansprechpartner

Dr.-Ing.
Frank Lennings
Leitung Fachbereich Unternehmensexzellenz
Telefon: +49 211 542263-19
Telefax: +49 211 542263-37

Dipl.-Ing.
Sebastian Terstegen
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Telefon: +49 211 542263-42
Telefax: +49 211 542263-37

Christian Cost Reyes, M. Sc.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Telefon: +49 211 542263-24
Telefax: +49 211 542263-37