Sparen für die Rente – ifaa-Studie zeigt: die Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung steigt um fast 40%
Der Weltspartag am 30. Oktober macht deutlich, wie entscheidend es ist, frühzeitig an die finanzielle Absicherung im Alter zu denken. Eine zentrale Rolle spielt dabei unter anderem die betriebliche Altersversorgung (bAV) – sie ist die am weitesten verbreitete Zusatzleistung in deutschen Unternehmen und gewinnt weiterhin an Bedeutung. „Die betriebliche Altersversorgung ist längst nicht mehr nur ein Zusatzangebot, sondern ein entscheidendes Instrument im Wettbewerb um Fachkräfte“, betont Andreas Heßler, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. Laut der ifaa-Studie „Anreiz- und Vergütungssysteme in der M+E-Industrie“ bieten inzwischen 93 Prozent der Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie mindestens einem Teil der Beschäftigten eine bAV an. 2017 waren es noch 67 Prozent. Damit hat die betriebliche Altersversorgung in den vergangenen Jahren einen deutlichen Aufschwung erfahren. Weitere Informationen zur ifaa-Studie finden Sie unter: www.arbeitswissenschaft.net/verguetungsstudie-2023
Düsseldorf, 28.10.2025
Studien bestätigen Trend über Branchen hinweg
Auch andere Untersuchungen unterstreichen die wachsende Bedeutung der betrieblichen Altersversorgung. Die Bertelsmann Stiftung betont in ihrer aktuellen Studie „Was Unternehmen heute versprechen“ dass die Betriebliche Altersversorgung besonders offensiv von Unternehmen in Stellenanzeigen beworben wird.
Laut der PwC-Studie „Betriebliche Altersversorgung 2024“ halten 96 Prozent der befragten Unternehmen eine gut aufgestellte bAV für entscheidend bei der Gewinnung und Bindung qualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Auch die aktuelle WTW-Studie zum „Pensionplan für Westeuropa 2025“ unterstreicht die zunehmende Bedeutung dieses Benefits. So gaben 75 Prozent der befragten Unternehmen an, eine Altersversorgung anzubieten, die Talente anzieht, bindet und ihnen eine angemessene Einkommenssicherung im Alter gewährleistet.
Die für 2026 geplante Neuauflage der ifaa-Studie zu Anreiz- und Vergütungssystemen wird die Entwicklung der betrieblichen Altersversorgung sowie weiterer Zusatzleistungen wieder untersuchen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Christine Molketin unter c.molketin(at)ifaa-mail. Gerne vermitteln wir Interviews mit den verschiedenen Experten zu diesem Thema.

