Das Motto der diesjährigen Aktionswoche lautet „Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in die Zukunft” und findet vom 10. bis 20. Oktober in ganz Deutschland statt. Das ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft unterstützt Arbeitgeber mir Handlungshilfe „Psychische Störungen in der Arbeitswelt.“ Catharina Stahn, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ifaa sagt: Die Handlungshilfe richtet sich in erster Linie an Führungskräfte, um über psychische Störungen aufzuklären und diese für das Thema zu sensibilisieren.“ Kostenloser Download: https://www.arbeitswissenschaft.net/handlungshilfe-psychische-stoerungen
Düsseldorf, 06.10.2025
„Die Bedeutung psychischer Störungen für das Arbeitsunfähigkeitsgeschehen ist nach wie vor groß: Verglichen mit anderen Erkrankungsarten fallen Betroffene häufiger längerfristig aus*“, berichtet die Expertin. Eine psychische Störung frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu therapieren, ist das A und O.
Arbeitgeber können beispielsweise unterstützen, indem sie dem Thema gegenüber aufgeschlossen sind und betroffene Beschäftigte motivieren, sich professionelle Hilfe zu suchen.
Wissen generieren – Ängste reduzieren
Wenn Betroffene zögern, über ihre psychischen Beschwerden zu sprechen – sei es aus Scham oder aus Sorge, als schwach wahrgenommen zu werden – kann das dazu führen, dass sie nicht rechtzeitig Hilfe in Anspruch nehmen. Dabei ist eine frühzeitige Diagnose entscheidend: Je schneller eine psychische Störung erkannt wird, desto gezielter kann passende Unterstützung angeboten werden. Das verbessert die Chancen auf Stabilisierung und Genesung deutlich.
Die jährlich stattfindende Aktionswoche ist wichtig, um Vorurteile abzubauen und Vorbehalte zu nehmen.
* Psychische Störungen treten als Arbeitsunfähigkeits-Ursache verhältnismäßig selten auf. Die Höhe der Fehlzeiten (8 bis 10 Kalenderwochen) liegt hingegen weit über dem Durschnitt anderer Erkrankungsarten (durchschnittlich 2 Kalenderwochen pro Fall). Quelle: BKK Gesundheitsreport 2024, BKK_Gesundheitsreport_2024.pdf

