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Data-Mining

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Data-Mining ist der Prozess der Analyse umfang­reicher Daten­sätze mithilfe von automat­isierten Methoden. Hierbei werden vor allem Methoden aus der Informatik wie Statistik, künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen eingesetzt. Aus großen Datenmengen sollen die wichtigsten Informationen herausgefiltert werden, um sie dem Anwender zu präsentieren. Data-Mining dient weniger dem Testen von Theorien oder Hypothesen, sondern vielmehr, um die Hypothesen aus den Daten zu erhalten. Die Ergebnisse des Data-Mining werden verwendet, insbesondere wenn es darum geht Geschäfts­prozesse anzupassen, in der Gestaltung operativer Geschäfts­prozesse oder zur Unterstützung von Führungs­entscheidungen.

Das Data-Mining lässt sich in sechs Aufgaben unterteilen: Segmentierung, Abweichungs­analyse, Klassifikation, Prognose, Assoziations­analyse und Sequenz­analyse. In einem vollständigen Data-Mining-Prozess beansprucht die Aufgaben­definition rund 20 Prozent des Zeit­aufwandes, bis zu 60 Prozent der Zeit wird für die Auswahl der relevanten Daten­bestände benötigt, auf die Inter­pretation und Evaluation der Resultate sowie die Auswahl und Umsetzung der Strategien entfallen je rund 10 Prozent der Zeit.

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