Forschungsprojekt APRODI
Arbeits- und prozessorientierte Digitalisierung in Industrieunternehmen
Arbeits- und prozessorientierte Digitalisierung in Industrieunternehmen
Im Verbundprojekt APRODI werden in typischen industriellen Produktionsumgebungen durch digitale Technologien Innovationspotenziale erschlossen, die die Handlungsmöglichkeiten der Beschäftigten erweitern und gleichzeitig zu einer besseren Bearbeitung der produktionsbezogenen Herausforderungen beitragen.
Ziel ist es, die Chancen einer produktivitäts- und wettbewerbsförderlichen, aber auch einer situationsangemessenen und kompetenzorientierten Nutzung digitaler Technologien zu erschließen und zu nutzen. Anknüpfend an ein soziotechnisches Grundverständnis werden neue Wege einer partizipativen, integrierten und ganzheitlichen Gestaltung von IT-unterstützten Arbeitssystemen in den betrieblichen Teilvorhaben erarbeitet und erprobt. Sie sollen die Einführung erleichtern, Kompetenzen der Mitarbeiter weiterentwickeln und der spezifischen Personalsituation der Unternehmen im Hinblick auf Kompetenz- bzw. Altersstruktur Rechnung tragen.
Laufzeit: Mai 2017 bis Dezember 2020
Weitere Informationen sind auf der Projektwebsite verfügbar.
Jetzt zur Projektwebsite!
Praktische Beispiele arbeits- und prozessorientierter Digitalisierungsprojekte
Digitalisierungsprojekte werden nicht von heute auf morgen umgesetzt. Einen lebhaften Austausch über die Erfahrungen ihrer dreijährigen gemeinsamen Forschungsarbeit bot die Online-Abschlussveranstaltung der APRODI-Verbundmitglieder am 10. Dezember 2020. Dazu waren Gäste aus Wirtschaft und Wissenschaft eingeladen. Mehr Informationen: www.rkw-kompetenzzentrum.de
Ratsuchende können sich demnächst in der APRODI-Toolbox unter www.aprodi-projekt.de informieren. Sie können sich anhand einer Digitalisierungs-Landkarte frei zwischen Themen und Handlungsfeldern bewegen. Dort finden sie auch Erfahrungsberichte, praktische Tipps zu Vorgehensweisen sowie methodische Anregungen.
Wie Digitalisierung gelingt – Empfehlungen aus der Praxis für die Praxis
Die Praxisbroschüre „Arbeits- und prozessorientiert digitalisieren“ bündelt die Erfahrungen aus der dreijährigen Erprobung in den fünf Industrieunternehmen.
Die Unternehmen und Institutspartnerschaften des APRODI-Projekts haben neue Wege erforscht, Digitalisierungsprozesse orientiert am Zusammenspiel von Technik, Organisation und Mensch zu gestalten. Ihr Credo: Digitalisierung gelingt, wenn alle am Prozess Beteiligten ihr Wissen und ihre Erfahrungen einbringen und die Veränderungen mitgestalten können!
In der Praxisbroschüre werden erprobte betriebliche Vorgehensweisen und Methoden vorgestellt, ergänzt durch Einschätzungen und Erfahrungsberichte der Praxispartnerinnen und -partner.
Betriebliche Digitalisierung erfolgreich gestalten
Eine gelingende Digitalisierung zählt für Unternehmen heute zu den Voraussetzungen, um auch in der Zukunft erfolgreich wirtschaften zu können. Wie sich die damit einhergehenden Herausforderungen bewältigen lassen, damit befasst sich die vorliegende Broschüre. Adressaten sind alle, die an der betrieblichen Gestaltung von Digitalisierung beteiligt sind.
Die Broschüre beschreibt die Herausforderungen und Schlüsselstellen in Digitalisierungsprojekten und gibt anhand von beispielhaften Fallkonstellationen Empfehlungen für ein partizipatives Vorgehen. Sie ergänzt den Handlungsleitfaden des Forschungsprojekts APRODI und beruht sowohl auf den langjährigen Erfahrungen der sozialpartnerschaftlichen Perspektive von IG Metall und Südwestmetall als auch der an APRODI beteiligten Forschungsorganisationen.
Verbundpartner
Teilvorhaben der Partner
RKW Kompetenzzentrum
Optimierung und Bewertung interner und externer Austauschprozesse
GITTA
Kompetenzorientierte Gestaltung von Organisation, IT-Infrastruktur und Personaleinsatz
ifaa
Instrumentierung und transferfähige Aufbereitung des APRODI-Vorgehens
Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ)
Konzepte beteiligungsorientierter sozio-technischer Gestaltung
Agfa-Gevaert HealthCare
Digitale Unterstützung komplexer Montageprozesse
DuBay Polymer
Optimierung einer Beteiligungskultur im Schichtbetrieb
Continental Teves
Kompetente Nutzung digitaler Medien
John Deere
Digitales Shopfloor-Management bei Gruppenarbeit
ZF Friedrichshafen
Entwicklung digitaler Kommunikations- und Steuerungsprozesse
Dr. Ernst Bartels, Veränderungsmanagement Business Services Schweinfurt, ZF Friedrichshafen AG
"Wie kann Arbeit für Menschen durch Digitalisierung und Vernetzung besser werden?"
Judith Hennemann, Referentin für Organisationsentwicklung und BGM, Continental Werk Frankfurt
"APRODI im Continental Werk Frankfurt: Digitalisierung begreifbar machen"
Friedrich Müller, Operations Manager, DuBay Polymer GmbH
"Die DuBay Polymer GmbH – Beteiligungskultur seit 2003"
Wolfgang Kötter, Geschäftsführer, GITTA mbH
"Mit agilem Vorgehen zum Werkerassistenzsystem"
Ina Beck, Organisationsentwicklung, John Deere Werk Mannheim
"Digitales Shopfloor-Management - Einführung, Qualifizierung, Begleitung"
Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird im Rahmen des Programms „Zukunft der Arbeit. Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ (Förderkennzeichen: 02L15A040 - 02L15A045) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autorinnen und Autoren.
Ansprechpartner für das Projekt
Dr.-Ing.
Frank Lennings
Leitung Fachbereich Unternehmensexzellenz
Telefon: +49 211 542263-19
Dipl.-Ing.
Sebastian Terstegen
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Telefon: +49 211 542263-42
Publikationen
Held G, Schlink B, Bahlow J, Kötter W, Roth S, Bendel A, Latniak E, Lennings F, Terstegen S (2021) Arbeits- und prozessorientierte Digitalisierung. Vorgehensweisen, Praxiserfahrungen und Erkenntnisse. In: Bauer W, Mütze-Niewöhner S, Stowasser S, Zanker C, Müller N (Hrsg) Arbeit in der digitalisierten Welt – Praxisbeispiele und Gestaltungslösungen aus dem BMBF-Förderschwerpunkt. Springer Vieweg, Berlin, S 19–34
ZitierenAbstractDas Forschungs- und Entwicklungsprojekt „APRODI – Arbeits- und prozessorientierte Digitalisierung in Industrieunternehmen“ setzte sich zum Ziel, neue Wege der Gestaltung von betrieblichen Informationsräumen und IT-unterstützten Arbeitssystemen zu erproben. Dabei sollten die jeweilige Ausgangssituation und Kultur des Unternehmens, vorhandene und bewährte technische Systeme und die Voraussetzungen, Möglichkeiten und Interessen der Mitarbeitende gleichermaßen berücksichtigt werden. Grundlegend war die Orientierung an einem soziotechnischen Systemverständnis. Die Erkenntnisse aus dem Projekt, empfehlenswerte Vorgehensweisen und Instrumente zur Gestaltung von betrieblichen Digitalisierungsprozessen stehen anderen Unternehmen in einer Toolbox zur Verfügung.
Zuordnung der Publikation: APRODI, TransWork, Arbeitswelt der Zukunft / New Work, Digitalisierung / Industrie 4.0, Frank Lennings, Sebastian Terstegen, digitale Transformation, Digitalisierung, Mitarbeiterbeteiligung, SoziotechnikBahlow J, Bartels E, Beck I, Bendel A, Held G, Hennemann J, Kötter W, Latniak E, Lennings F, Müller F, Roth S, Schlink B, Schmid J, Terstegen S, Thönis M, Vollborth T (2020) Arbeits- und prozessorientiert digitalisieren. Vorgehensweisen, Methoden und Erfahrungen aus dem Projekt APRODI. RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e. V. RKW Kompetenzzentrum, Eschborn
ZitierenAbstractDie Praxisbroschüre „Arbeits- und prozessorientiert digitalisieren“ entstand im gleichnamigen Projekt APRODI und bündelt die Erfahrungen aus einer dreijährigen Erprobung in fünf Industrieunternehmen. Im Rahmen des APRODI-Projekts haben fünf Unternehmen und vier Institutspartnerschaften neue Wege erforscht, Digitalisierungsprozesse orientiert am Zusammenspiel von Technik, Organisation und Mensch zu gestalten. Ihr Credo: Digitalisierung gelingt, wenn alle am Prozess Beteiligten ihr Wissen und ihre Erfahrungen einbringen und die Veränderungen mitgestalten können! In der Praxisbroschüre werden erprobte betriebliche Vorgehensweisen und Methoden vorgestellt, ergänzt durch Einschätzungen und Erfahrungsberichte der Praxispartnerinnen und -partner.
Zuordnung der Publikation: APRODI, Digitalisierung / Industrie 4.0, Frank Lennings, Sebastian Terstegen, digitale Transformation, Digitalisierung, Digitalisierungsmaßnahmen, Arbeitssystemgestaltung, Forschungsprojekt APRODI, APRODILennings F, Hennemann J, Bahlow J (2020) Unternehmensspezifische Digitalisierungs-Reifegradmodelle – Bewertung und Steuerung betrieblicher Digitalisierungsprozesse anhand selbstgewählter Kriterien. In: GfA (Hrsg) Digitale Arbeit, digitaler Wandel, digitaler Mensch? Bericht zum 66. Kongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft vom 16. – 18. März 2020. ISBN 978-3-936804-27-0, GfA-Press, Dortmund, Beitrag A.15.4
ZitierenAbstractDigitalisierungs-Reifegradmodelle unterstützen dabei, die aktuelle Situation einer Organisation oder eines Unternehmens hinsichtlich der digitalen Transformation zu beschreiben, geeignete Entwicklungsmaßnahmen abzuleiten und deren Wirkung zu bewerten. Inzwischen existiert eine große Vielfalt an Modellen zur Bestimmung des „digitalen Reifegrades“. Die darin bewerteten Kriterien berücksichtigen jedoch nicht immer die unternehmensspezifische Situation und Strategie. Deshalb kann es für Unternehmen sinnvoll sein, ein eigenes Reifegradmodell zu entwickeln. In diesem Beitrag werden Entwicklung und Anwendung eines betriebsspezifischen Reifegradmodells beschrieben. Die Umsetzung erfolgte im Rahmen des Verbundprojektes „Arbeits- und prozessorientierte Digitalisierung in Industrieunternehmen (APRODI)“.
Zuordnung der Publikation: APRODI, Digitalisierung / Industrie 4.0, Frank Lennings, digitale Transformation, Digitalisierung, Reifegrad, Reifegradmodell, BenchmarkTerstegen S, Lennings F, Bahlow J, Bartels E, Beck I, Bendel A, Held G, Hennemann J, Kötter W, Latniak E, Müller F, Roth S, Schlink B, Schmid J, Thönis M, Vollborth T, Voss N (2020) Multimediales Transferinstrument für soziotechnische arbeits- und prozessorientierte Vorgehensweisen, Methoden und Erfahrungen der Digitalisierung. In: GfA (Hrsg) Digitale Arbeit, digitaler Wandel, digitaler Mensch? Bericht zum 66. Kongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft vom 16. – 18. März 2020. ISBN 978-3-936804-27-0, GfA-Press, Dortmund, Beitrag C.3.5
ZitierenAbstractIn dem Forschungs- und Entwicklungsprojekt APRODI – Arbeits- und prozessorientierte Digitalisierung in Industrieunternehmen erarbeiten und erproben fünf Industriebetriebe gemeinsam mit dem APRODIForscherteam praxistaugliche betriebliche Vorgehensweisen und Methoden, die den betrieblichen Digitalisierungsprozess unterstützen – also die Gestaltung, Einführung, Anwendung und Weiterentwicklung digitaler Lösungen. Dabei werden die Möglichkeiten, die Digitalisierung und Vernetzung bietet, genutzt, um effizientere Abläufe und optimierte Produkte und Services zu gestalten. Die Vorgehensweise im Projekt orientiert sich an den Prinzipien soziotechnischer Arbeits- und Systemgestaltung. Der Grundgedanke ist, dass technische, organisatorische und menschbezogene Aspekte der Arbeitssystemgestaltung gleichermaßen berücksichtigt werden und jeweils ihren eigenen Stellenwert haben. Wo immer es möglich war, wurden im Projekt Hilfsmittel eingesetzt, die die Prinzipien des soziotechnischen Ansatzes unterstützten. So wurden die Beschäftigten nicht nur über die Digitalisierungsprozesse informiert, sondern auch an der Gestaltung des zu digitalisierenden Arbeitssystems beteiligt. Darüber hinaus wurden die Kompetenzen und Ideen der Beschäftigten im Gestaltungsprozess angemessen berücksichtigt, um eine möglichst aufgabengerechte Organisation und technische Unterstützung ihrer Arbeitstätigkeit zu erreichen. In dem Beitrag wird ein multimediales Transferinstrument vorgestellt, mit dem die wesentlichen Ergebnisse des Projekts zusammengefasst, die im Projekt eingesetzten Vorgehensweisen, Hilfsmittel und Methoden dargestellt und Informationen zu deren Einsatzmöglichkeiten und Anwendung gegeben werden. Ergänzend dazu umfasst das Instrument die Einschätzungen und Erfahrungsberichte der Praxispartner zu den Entwicklungsarbeiten im Projekt. Ziel ist es, damit einen Weg der soziotechnischen Digitalisierung aufzuzeigen und anderen Unternehmen zu helfen, den eigenen Digitalisierungsprozess erfolgreich nach diesen Prinzipien zu gestalten.
Zuordnung der Publikation: APRODI, Digitalisierung / Industrie 4.0, Frank Lennings, Sebastian Terstegen, Digitalisierung, Arbeitssystemgestaltung, SoziotechnikHennegriff S, Terstegen S, Stowasser S, Dander H, Adler P (2019) Vorgehensmodelle für die Industrie 4.0. Strukturierte Einführung und Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen in der produzierenden Industrie. Industrie 4.0 Management 35(3):47–50
ZitierenAbstractDie aktuelle Herausforderung vieler mittelständischer Unternehmen besteht darin, durch die Nutzung digitaler Technologien Innovations- und Produktivitätspotenziale zu erschließen und gleichzeitig Reibungsverluste bei der Einführung und Nutzung zu vermeiden, die Kompetenzen der Mitarbeiter zu ergänzen und weiterzuentwickeln sowie das technische System so zu gestalten, dass die Arbeit der Beschäftigten möglichst optimal unterstützt wird. Vorgehensmodelle haben das Potenzial, mittelständische bzw. kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei dieser Herausforderung strukturiert zu unterstützen. Im Zuge der zunehmenden Digitalisierung der produzierenden Industrie („Industrie 4.0“) wurden zahlreiche Vorgehensmodelle zur Unterstützung einer systematischen Einführung und Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen entwickelt und veröffentlicht.
Zuordnung der Publikation: APRODI, Digitalisierung / Industrie 4.0, Simon Hennegriff, Sascha Stowasser, Sebastian Terstegen, Digitalisierung, Industrie 4.0, Reifegradmodell, Vorgehensmodell, Sozio-TechnikSchlink B (2019) ifaa-Fachkolloquium 2019: Digitalisierung begreifbar machen. Betriebspraxis & Arbeitsforschung (237):20–22
ZitierenAbstractProf. Dr. Sascha Stowasser, Direktor des ifaa, begrüßte am 5. Juni anlässlich des ifaa- Fachkolloquiums 2019 in Essen mehr als einhundert Gäste, darunter Fach- und Führungskräfte aus der Unternehmenspraxis und Vertreter und Vertreterinnen von Branchen- und Sozialpartnerverbänden sowie wissenschaftlichen Einrichtungen. Unter dem Titel »Arbeits- und prozessorientierte Digitalisierung« berichteten Industrieunternehmen in entspannter Lounge-Atmosphäre unter dem Dach des Oktogons der Zeche Zollverein über ihre Erfahrungen bei der Entwicklung und Einführung digitaler Lösungen. Sie zogen damit eine Bilanz ihrer bisherigen Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Projekt APRODI.
Zuordnung der Publikation: APRODI, Arbeitswelt der Zukunft / New Work, Digitalisierung / Industrie 4.0, Produktions- und Unternehmenssystemgestaltung, vernetzte Digitalisierung, digitale Transformation, Digitalisierung, Digitalisierungsmaßnahmen, Forschungsprojekt APRODI, APRODI, FachkolloquiumTerstegen S, Hennegriff S, Dander H, Adler P (2019) Vergleichsstudie über Vorgehensmodelle zur Einführung und Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen in der produzierenden Industrie. In: GfA (Hrsg) Arbeit interdisziplinär analysieren – bewerten – gestalten. Bericht zum 65. Kongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft vom 27. Februar – 1. März 2019. GfA-Press, Dortmund, Beitrag C.3.13
ZitierenAbstractMaßnahmen zur Entwicklung, Einführung und zum Einsatz von Industrie-4.0-Lösungen werden in der Theorie und Praxis meist auf neuartige Paradigmen der industriellen Produktion reduziert. Vorgehensmodelle können betriebliche Akteure bei der Festlegung, Einführung und erfolgreichen Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen unterstützen. In diesem Beitrag werden die Ergebnisse einer Recherche und eines Vergleichs von Industrie-4.0-Vorgehensmodellen vorgestellt. Die recherchierten Vorgehensmodelle wurden miteinander verglichen und hinsichtlich der Berücksichtigung sozio-technischer sowie arbeits- und prozessorientierter Gestaltungsansätze untersucht.
Zuordnung der Publikation: APRODI, Digitalisierung / Industrie 4.0, Simon Hennegriff, Sebastian Terstegen, Digitalisierung, Industrie 4.0, Reifegradmodell, Vorgehensmodell, Forschungsprojekt APRODI, APRODI, Sozio-TechnikTerstegen S, Lennings F (2019) APRODI – arbeits- und prozessorientierte Digitalisierung in Industrieunternehmen. Betriebspraxis & Arbeitsforschung (236):34–37
ZitierenAbstractWie können geeignete neue Digitalisierungstechnologien unter Berücksichtigung arbeits- und prozessbezogener Anforderungen sowie unter Beteiligung der Nutzenden ermittelt, gestaltet und eingeführt werden? Im Projekt APRODI — »Arbeits- und prozessorientierte Digitalisierung in Industrieunternehmen« werden in praktischen Digitalisierungsprojekten die Chancen einer produktivitäts- und wettbewerbsförderlichen, aber auch einer situationsangemessenen, kultursensiblen und kompetenzorientierten Nutzung digitaler Technologien erschlossen und genutzt. Anknüpfend an ein soziotechnisches Grundverständnis werden neue Wege einer partizipativen, integrierten und ganzheitlichen Gestaltung von IT-unterstützten Arbeitssystemen erarbeitet und erprobt.
Zuordnung der Publikation: APRODI, Digitalisierung / Industrie 4.0, Frank Lennings, Sebastian TerstegenTerstegen S, Weber MA, Lennings F, Held G (2018) Experteninterviews in der deutschen Metall- und Elektroindustrie als Beitrag zur Entwicklung eines Handlungsleitfadens für die Entwicklung und Umsetzung arbeits- und prozessorientierter Digitalisierungsmaßnahmen. In: GfA (Hrsg) Arbeit(s).Wissen.Schaf(f)t Grundlage für Management & Kompetenzentwicklung. Bericht zum 64. Arbeitswissenschaftlichen Kongress vom 21.–23. Februar 2018. GfA-Press, Dortmund, Beitrag C.1.4
ZitierenAbstractIndustrie-4.0-Vorgehensmodelle sind meist technologieorientiert. Im Gegensatz dazu wird im Verbundprojekt APRODI ein arbeits- und prozessorientiertes Vorgehensmodell entwickelt, das eine partizipative, integrierte und ganzheitliche Gestaltung IT-gestützter Arbeitssysteme unterstützen soll. Grundlage hierfür sind Ergebnisse, Erkenntnisse und Erfahrungen aus fünf betrieblichen Teilprojekten, in denen unternehmensspezifische Digitalisierungsmaßnahmen im beschriebenen Sinne entwickelt und umgesetzt werden. Ergänzend hierzu wurden Ergebnisse von Experteninterviews zu Digitalisierungsmaßnahmen in der deutschen Metall- und Elektroindustrie aufbereitet und auf ihre Relevanz für ein Vorgehensmodell und einen Handlungsleitfaden geprüft. Ausgewählte Ergebnisse werden in diesem Beitrag vorgestellt.
Zuordnung der Publikation: APRODI, Digitalisierung / Industrie 4.0, Frank Lennings, Sebastian Terstegen, Marc-André WeberTerstegen S, Weber MA, Lennings F, Kese D (2018) Ganzheitliche Nutzung der Digitalisierung für Arbeitsprozesse. Reifegradanalyse für Prozesse und deren Optimierung unter Verwendung eines Ordnungsrahmens für Produktivitätsstrategien. Industrie 4.0 Management 34(2):12–16
ZitierenAbstractSeit der Hannover Messe 2011 wächst in der Produktion die Bedeutung der Nutzung der Digitalisierung (auch als Industrie 4.0 bezeichnet) und die Präsenz des Themas in der allgemeinen Wahrnehmung steigt stetig. Täglich werden die Unternehmen daran erinnert, wie schnell und weitreichend der Wandel ist, wie viele Chancen er birgt und wie bedrohlich die Folgen eines verspäteten oder gar "verpassten" Einstiegs wären. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen müssen beim "Wandel zur Industrie 4.0" und bei der entsprechenden Implementierung und Anwendung digitaler Technologien unterstützt werden. Viele Unternehmen werden nicht sofort in der Lage sein, eine komplett neue Smart Factory zu erschaffen, aber dennoch gilt es, gezielte Investitionen zu tätigen, um sich Schritt für Schritt der Industrie 4.0 anzunähern. Dafür hilft es den Unternehmen, die Potenziale zur Verbesserung, die sie unter Berücksichtigung ihrer aktuellen Situation durch Nutzung der Digitalisierung für ihre Prozesse erreichen können, aufzuzeigen. Zugleich müssen Maßnahmen hergeleitet werden, um diese Potenziale zu realisieren.
Zuordnung der Publikation: APRODI, TransWork, Digitalisierung / Industrie 4.0, Produktions- und Unternehmenssystemgestaltung, David Kese, Frank Lennings, Sebastian Terstegen, Marc-André WeberWeber MA, Terstegen S, Lennings F (2018) ifaa-Checkliste: „Digitalisierung & Industrie 4.0 in der Praxis“. Betriebspraxis & Arbeitsforschung (232):57
ZitierenAbstractDas ifaa hat eine Checkliste zur Unterstützung betrieblicher Akteure bei der Bestimmung und Umsetzung geeigneter Digitalisierungsmaßnahmen entwickelt. Die Checkliste sensibilisiert dafür, bestehende Geschäftsmodelle und Prozesse zu reflektieren und betriebsspezifisch vorteilhafte technologische Ansätze zu identifizieren. Insbesondere fokussiert sie die Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen zur Optimierung der Unternehmensprozesse. Die Checkliste umfasst zwei Teile. Teil I unterstützt eine generelle Überprüfung des Ist-Zustandes und hilft, mögliche geeignete Digitalisierungsmaßnahmen zu bestimmen, deren Umsetzung in Teil II begleitet wird.
Zuordnung der Publikation: APRODI, Digitalisierung / Industrie 4.0, Frank Lennings, Sebastian Terstegen, Marc-André WeberWeber MA, Terstegen S, Lennings F, Stowasser S, ifaa (Hrsg) (2018) Digitalisierung & Industrie 4.0 – Good-Practice-Ansätze zur erfolgreichen Umsetzung. ifaa, Düsseldorf
ZitierenAbstractDie Umsetzung von Digitalisierung/Industrie 4.0 muss ganzheitlich im Sinne von Unternehmen, Beschäftigten, Sozialpartnern und Politik gestaltet werden. Nur dann können die Potenziale, welche die Digitalisierung bietet, vollkommen ausgeschöpft werden. Dafür bedarf es einer klar strukturierten Vorgehensweise, welche sich mit strategischen Fragen der Geschäftsmodellentwicklung genauso auseinandersetzt wie mit Auswirkungen auf alltägliche betriebliche Prozesse. Zur Erleichterung dieser Aufgabe hat das ifaa eine Checkliste mit Fragen aus elf Handlungsfeldern entwickelt, welche beachtet werden sollten und somit Anregungen für die Umsetzung von Digitalisierung/Industrie 4.0 bieten. Die elf Handlungsfelder finden sich auch in dieser Broschüre wieder.
Sie soll Unternehmen, Verbänden und weiteren Institutionen Anregungen geben, wie ausgewählte Unternehmen mit diesen Fragen umgegangen sind. Durch die Beschreibung der Praxisbeispiele und eine Vielzahl an Zitaten aus deren Umsetzung wird vermittelt, wie die Verantwortlichen für die Digitalisierung passende technische Lösungen identifiziert haben, mit Herausforderungen bei der Umsetzung umgegangen sind und alle Beteiligten mitnehmen konnten.Zuordnung der Publikation: APRODI, Digitalisierung / Industrie 4.0, Frank Lennings, Sascha Stowasser, Sebastian Terstegen, Marc-André Weber, Arbeitsorganisation, Arbeitszeit, Arbeits- und Gesundheitsschutz, Datenschutz, Datensicherheit, Entgelt, Mitbestimmung, Qualifizierung, Mensch-Roboter-Kollaboration, Arbeits- und Betriebszeitgestaltung, Qualifikation, Wirtschaftlichkeit, Arbeitsgestaltung, BetriebszeitKese D, Terstegen S (2017) Benchmark Reifegradmodelle. Wie reif ist ein Unternehmen für die Industrie 4.0? IEE Industrie Engineering Effizienz 62(10):30–34. www.iee-online.de/wp-content/uploads/sites/9/2017/10/IEE_2017_10_web.pdf. Zugegriffen: 30. November 2017
ZitierenAbstractNahezu täglich erinnern Medienberichte Unternehmen daran, wie weitreichend Industrie 4.0 ist, wie viele Chancen sie birgt und wie bedrohlich die Folgen eines verspäteten oder gar "verpassten" Einstiegs wären. Reifegradmodelle helfen Unternehmen dabei, ihre Situation und Potenziale bezüglich Industrie 4.0 einzuschätzen. Welche Tests es gibt und was Unternehmen beachten müssen, beleuchtet eine Studie des Instituts für angewandte Arbeitswissenschaft. Das ifaa hat insgesamt 14 Checklisten und Tests von online durchführbaren Reifegradmodellen untersucht.
Zuordnung der Publikation: APRODI, Digitalisierung / Industrie 4.0, David Kese, Sebastian TerstegenKese D, Terstegen S (2017) Wie reif ist ein Unternehmen für die Industrie 4.0? Benchmark Reifegradmodelle. Hüthig GmbH. www.all-electronics.de/wie-reif-ist-ein-unternehmen-fuer-die-industrie-4-0/. Zugegriffen: 5. Oktober 2017
ZitierenAbstractNahezu täglich erinnern Medienberichte Unternehmen daran, wie weitreichend Industrie 4.0 ist, wie viele Chancen sie birgt und wie bedrohlich die Folgen eines verspäteten oder gar "verpassten" Einstiegs wären. Reifegradmodelle helfen Unternehmen dabei, ihre Situation und Potenziale bezüglich Industrie 4.0 einzuschätzen. Welche Tests es gibt und was Unternehmen beachten müssen, beleuchtet eine Studie des Instituts für angewandte Arbeitswissenschaft, die 14 Checklisten und Tests von online durchführbaren Reifegradmodellen untersucht hat.
Zuordnung der Publikation: APRODI, Digitalisierung / Industrie 4.0, David Kese, Sebastian TerstegenWeber MA, Terstegen S, Lennings F, Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (Hrsg) (2017) Checkliste Digitalisierung & Industrie 4.0 in der Praxis. Geschäftsstrategie und Prozesse ganzheitlich gestalten. ifaa, Düsseldorf. www.arbeitswissenschaft.net/checkliste-digitalisierung. Zugegriffen: 11. Februar 2019
ZitierenAbstractDiese Checkliste unterstützt betriebliche Akteure bei der Implementierung von Digitalisierungsansätzen. Sie sensibilisiert dafür, bestehende Geschäftsmodelle und Prozesse grundsätzlich zu reflektieren und betriebsspezifisch vorteilhafte Ansätze für Industrie 4.0 zu identifizieren. Insbesondere fokussiert sie die ganzheitliche Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen zur Optimierung der Unternehmensprozesse. Der Anwender wird auf möglichen Handlungsbedarf hingewiesen, der aus der Technikeinführung resultiert, u. a. in den Handlungsfeldern Arbeitsgestaltung, Betriebs- und Arbeitszeit, Entgelt, Arbeitsorganisation usw. Die Checkliste richtet sich vor allem an Unternehmen, die aktuell technische Veränderungen planen, mit deren Umsetzung in Kürze beginnen oder bereits in der Umsetzung befindliche Maßnahmen reflektieren und deren Wirkung verbessern möchten.
Zuordnung der Publikation: APRODI, Digitalisierung / Industrie 4.0, Frank Lennings, Sebastian Terstegen, Marc-André Weber