ifaa Industrial Engineering

Industrial Engineering

Analyse, Verbesserung und Management von Leistungserstellungsprozessen

Industrial Engineering – was ist das?

Industrial Engineering (IE) befasst sich mit der Analyse, der Verbesserung und dem Management von Leistungserstellungsprozessen. Es berücksichtigt sowohl das Personal, das Material, die Betriebsanlagen, die Finanzen als auch prozessrelevante Informationen. Es bedient sich arbeits-, ingenieur- und betriebswirtschaftlicher Kenntnisse und Grundlagen.

Das ifaa unterstützt seine Mitgliedsverbände und deren Mitgliedsunternehmen durch:

  • praxisorientierte Veröffentlichungen,
  • die Beobachtung des Stands der betrieblichen Umsetzung,
  • die Sammlung und Veröffentlichung von Beispielen und Erfahrungen.
  • Icon Industrial Engineering

    IE ist verantwortlich für das Produktivitätsentwicklungssystem (Mensch, Material, Maschine).

  • Icon Industrial Engineering

    IE und Produktionssystem gehören zusammen und treiben ganzheitlich die Produktivitätsentwicklung unter Berücksichtigung von Humanaspekten.

  • Icon Industrial Engineering

    IE gestaltet den Wertstrom von der Produktplanung über die Produktions- und Prozessplanung bis zur Fertigungsoptimierung.

  • Icon Industrial Engineering

    IE liefert Methoden, Vorgehensweisen und Bewertungen für die ganzheitliche Gestaltung des Zusammenspiels von Organisationseinheiten (Elementen des Arbeitssystems).

  • Icon Industrial Engineering

    IE gestaltet das optimale Zusammenspiel von Mensch und Technik in Produktionsprozessen (zukünftig Unternehmensprozesse) und der dazugehörigen Organisation.

  • Icon Industrial Engineering

    IE liefert Daten, Kennzahlen und Analysen für die Unternehmensführung und operativen Bereiche zur Planung und Steuerung.

  • Icon Industrial Engineering

    IE schafft Prozesstransparenz durch Standardisierung und definiert Leistungsstandards (Leistungsbemessung und -bewertung).

  • Icon Industrial Engineering

    IE ermittelt arbeitswirtschaftlich relevante Daten und stellt Methoden zur Verfügung.

  • Icon Industrial Engineering

    IE bietet Problemlösekompetenz und qualifiziert für Produktivitätsmanagement.

  • Icon Industrial Engineering

    IE liefert Kernkompetenz zur Zeitwirtschaft, Ergonomie und Entgeltgestaltung.

Unsere Position

Um die Wettbewerbsfähigkeit und die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen und Arbeitsplätzen zu sichern, ist eine kontinuierliche Produktivitätsentwicklung erforderlich, die auch Humanaspekten hohe Bedeutung einräumt. Ein zukunftsorientiertes Industrial Engineering, das sich nicht nur auf den Produktionsbereich beschränkt, ist eine wesentliche Voraussetzung hierfür.

Wie verstehen Sie GPS und IE in Ihrem Unternehmen?

Ganzheitliche Produktionssysteme (GPS) und Industrial Engineering (IE) sind geeignet, um die betriebliche Produktivität zu steigern. Verständnis, organisatorische Verankerung und Anwendung von GPS und IE sind dabei in der Praxis unterschiedlich.

In einer Onlinebefragung des ifaa (2017) von Fach- und Führungskräften der deutschen Metall- und Elektroindustrie wurde untersucht, wie die Begriffe sich historisch entwickelt haben und wie GPS und IE heute in den Unternehmen verstanden und genutzt werden.


Studienergebnisse

Conrad R, Weber MA, Lennings F, Jeske T (2018) Ganzheitliche Produktionssysteme und Industrial Engineering – Ergebnisse einer Literaturuntersuchung und einer Befragung. In: GfA (Hrsg) Arbeit(s).Wissen.Schaf(f)t Grundlage für Management & Kompetenzentwicklung. Bericht zum 64. Arbeitswissenschaftlichen Kongress vom 21.–23. Februar 2018. GfA-Press, Dortmund, Beitrag C.1.1

Weber MA, Jeske T, Lennings F, ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (Hrsg) (2017) ifaa-Studie: Produktivitätsmanagement im Wandel – Digitalisierung in der Metall- und Elektroindustrie. ifaa, Düsseldorf

 

  • GPS und IE sind unabhängig

    „GPS und IE sind unabhängig“,
    sagen 6 % der Befragten.

  • IE ist ein Teil von GPS

    „IE ist ein Teil von GPS“,
    sagen 68 % der Befragten.

  • GPS ist ein Teil von IE

    „GPS ist ein Teil von IE“,
    sagen 10 % der Befragten.

  • GPS und IE sind identisch

    „GPS und IE sind identisch“,
    sagen 16 % der Befragten.

Produktivität steigern

  • Direkte Unternehmensbereiche
    ifaa Broschuere Industrial Engineering 2013

    Erfolgreich mit Industrial Engineering

    Das moderne Verständnis des Industrial Engineering (IE) geht über eine Entwicklung der Zeitwirtschaft hinaus. Ziel des IE ist es, die Wirk­zusammen­hänge der Prozesse eines Unter­nehmens entlang der Wert­schöpfungs­kette aufzuzeigen und transparent zu machen und die Prozesse nach Maßgabe der Unter­nehmens­ziel­setzungen (z. B. Produktions­system) zu gestalten. Das IE ist eine zentrale Funktion im Unternehmen, welche über Methoden-, System- und Problem­lösungs­kompetenz verfügt und damit ein nachhaltiges Produktivitäts­entwicklungs­system antreibt.


    In der Broschüre (ifaa 2010) zeigen M+E-Unternehmen den Einsatz eines modernen Industrial Engineering zur systematischen Produktivitätssteigerung in der betrieblichen Praxis.

  • Indirekte Unternehmensbereiche
    ifaa Broschuere Industrial Engineering 2010

    Auch in indirekten Bereichen erfolgreich mit Industrial Engineering

    Ähnlich wie in der Produktion geht es bei den Abläufen in indirekten Bereichen meist um die Zielgrößen Zeit, Qualität und Kosten. Als Maß für die Effizienz der Prozesse kann die Produktivität herangezogen werden. Während es in der Produktion üblich ist, verschiedenste Kenngrößen zu messen und zu erheben, findet man Vergleichbares in den indirekten Bereichen bisher selten. Die in der Produktion angewandten Methoden und Prinzipien des Industrial Engineering lassen sich aber auch hier – gegebenenfalls mit Anpassungen – sinnvoll nutzen.


    In der Broschüre (ifaa 2013) zeigen M+E-Unternehmen den Einsatz eines modernen Industrial Engineering in indirekten Unternehmensbereichen und geben Impulse für ein zukunftsfähiges Produktivitätsmanagement.

Ganzheitliches Produktivitäts­management (GPM) – Produktivität von Unternehmen systematisch steigern

Produktivität ist ein zentraler Erfolgs­schlüssel zur Sicherung von Fortschritt, Wohlstand und Beschäftigung. Auf betrieblicher Ebene bildet eine ausreichende Produktivität die Voraus­setzung für eine internationale Wett­bewerbs­fähigkeit und damit für die nachhaltige Sicherung der Existenz und Zukunft von Unternehmen. Ökonomische, ökologische, soziale und technische Entwicklungen, wie die Digitali­sierung und Industrie 4.0, führen zu Veränderungen der Rahmen­bedingungen, Anforderungen und Strukturen der betrieblichen Leistungs­erstellung in Unternehmen. Um diesen Veränderungen gerecht zu werden, müssen bisherige Ansätze des Produktivitäts­managements an die neuen Bedingungen angepasst werden. Zukünftig ist ein »Ganz­heitliches Produktivitäts­management (GPM)« gefragt. Dieses zeichnet sich dadurch aus, dass es sich nicht nur auf die Arbeits­produktivität in der Produktion beschränkt. Es beinhaltet vielmehr alle Prozesse und eingesetzten Ressourcen im Unternehmen, d. h. auch die indirekten Prozesse und den möglichst produktiven Einsatz von Betriebs­mitteln, Material, Energie und Information.

Unsere Angebote & Produkte

  • ifaa 2020 Produktivitätsmanagement 4.0Buch

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Ihre Ansprechpartner

Frank Lennings Leitung Fachbereich Unternehmensexzellenz ifaa

Dr.-Ing.
Frank Lennings

Leitung Fachbereich Unternehmensexzellenz
Telefon: +49 211 542263-19

Ralph W. Conrad Wissenschaftlicher Mitarbeiter Fachbereich Unternehmensexzellenz ifaa

Dipl.-Soz. Wiss.
Ralph W. Conrad

Wissenschaftlicher Mitarbeiter
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Olaf Eisele Wissenschaftlicher Mitarbeiter Fachbereich Unternehmensexzellenz ifaa

Dipl.-Wirt.Ing.
Olaf Eisele

Wissenschaftlicher Mitarbeiter
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