
Digitaler Zwilling
ifaa-Lexikon
Das Konzept des digitalen Zwillings ist eine elementare Technologie der Industrie 4.0. Unter einem digitalen Zwilling wird das digitale Abbild einer realen Maschine oder Anlage bzw. eines Produktes verstanden. Über Sensoren wird der digitale Zwilling kontinuierlich mit realen Daten angereichert. Im Idealfall begleitet der digitale Zwilling das physische Produkt über seinen gesamten Lebenszyklus. Durch die kontinuierliche Analyse und Optimierung des Produktionsprozesses mithilfe des digitalen Zwillings wird Transparenz innerhalb eines Produktionssystems geschaffen. Zusätzlich werden durch den digitalen Zwilling eine Fehleranalyse bei der Produktreklamation und die Nachverfolgbarkeit der Produktnutzung ermöglicht.
Mögliche Anwendungsbereiche sind die Qualitätskontrolle und -sicherung, die Erstellung von Machbarkeitsstudien im Produktentwicklungsprozess, die virtuelle Inbetriebnahme von Anlagen und vorausschauendes Monitoring. Sowohl durch die virtuelle Inbetriebnahme der Anlage als auch durch vorausschauendes Monitoring können Ausfallzeiten realer Anlagen vermieden werden. So ergibt sich beispielsweise die Möglichkeit im Falle einer virtuellen Kollision die reale Produktion zu stoppen.
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Zahlen/Daten/FaktenDas Faktenblatt erläutert die Möglichkeiten der Dokumentation und Reliabilität des Wertschöpfungsprozesses mittels digitalen Zwillings in der I4.0
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Digitalisierung & Industrie 4.0 – Good-Practice-Ansätze
BroschürenDie Broschüre gibt Unternehmen und Verbänden Anregungen, wie ausgewählte M+E-Unternehmen mit Fragen der Digitalisierung/Industrie 4.0 umgegangen sind.
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Wissenschaftlicher Mitarbeiter
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