MofA-Tool zur Identifikation von Flexibilisierungspotenzialen

Wie viele Stunden in der Woche kann ein Beschäftigter aufgrund seiner Arbeitsaufgaben mobil und zeitflexibel arbeiten?

Das im Rahmen des Projekts entwickelte MofA-Tool wurde in einem iterativen Prozess entwickelt, in der Praxis erprobt und beantwortet folgende Frage: Wie viele Stunden in der Woche kann ein Beschäftigter aufgrund seiner Arbeitsaufgaben mobil und zeitflexibel arbeiten?
Das MofA-Tool unterstützt betriebliche Akteure dabei, herauszufinden, ob, in welchem Umfang und unter welchen Voraussetzungen die Beschäftigten in allen Unternehmensbereichen ihre Aufgaben orts- und zeitflexibel erledigen können. Es handelt sich dabei um ein praxisnahes, nutzerfreundliches Instrument, mit dem Unternehmen eigenständig arbeiten können. Es kann verwendet werden, um Flexibilisierungspotenziale von Stellen zu identifizieren und transparent zu machen, erste Umsetzungsmaßnahmen festzulegen sowie personenspezifische Regelungen festzusetzen.
Hinweise zur Anwendung des Tools sind im Handbuch zu finden. Es wird dringend empfohlen, dieses vorab zu lesen.
Zudem ist es wichtig, die Zip-Datei vor Anwendung zu entpacken und abzuspeichern.

Laden Sie das MofA-Tool kostenlos herunter.

Mit einem Klick | zip-Datei

Das Tool ist Excel-basiert und besteht aus mehreren Registerkarten

Die Registerkarte 2 „Liste Beschäftigte“ ist die Ausgangsdatei, in der die Beschäftigten, deren Aufgaben analysiert werden, einzutragen sind. Dort kann zudem für jeden Beschäftigten eine Analysedatei erstellt. Außerdem wird hier eine Übersicht über die Ergebnisse aller Analysen gegeben, wodurch eine schnelle Vergleichbarkeit der Stellen möglich ist.

Wie wird das Tool benutzt?

Zur Vorbereitung der Analyse werden zunächst die Haupt- und Teilaufgaben eines Beschäftigten erfasst und die zur Ausführung benötigten Betriebsmittel und Arbeitsunterlagen festgehalten. Zudem ist zu reflektieren, ob durch eine mobile, zeitflexible Ausführung der Aufgabe wichtige Prozesse im Unternehmen beeinträchtigt werden könnten. Möglicherweise wirkt sich das auf den Kundenservice oder die Produktionsprozesse aus. Im nächsten Schritt wird angegeben, wie viel Prozent an der Gesamtarbeitszeit die einzelnen Hauptaufgaben ausmachen. Auf einer Skala von 0 (= trifft gar nicht zu) bis 5 (= trifft voll zu) werden dann die Flexibilitätsgrade (hinsichtlich Zeit und Ort) der Teilaufgaben angegeben. Folgende Größen werden damit ermittelt:

  • Flexibilitätsgrad Ortsflexibilität
  • Flexibilitätsgrad Zeitflexibilität
  • Flexibilitätsgrad gesamt
  • Anzahl der Stunden, die ortsflexibel möglich sind
  • Anzahl der Stunden, die zeitflexibel möglich sind
  • Anzahl der Stunden, die sowohl orts- als auch zeitflexibel möglich sind

Aus diesen Informationen können Unternehmen personenspezifische Aspekte zur Regelung und Gestaltung mobiler, zeitflexibler Arbeit ableiten.

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